Hochschule für angewandte Wissenschaft Kempten
BA6 – Neubauten insbesondere für Ingenieur- und Sozialwissenschaften sowie zentrale Einrichtungen

Mit der geplanten Erweiterung der Hochschule entsteht die Chance, den bestehenden Campusgedanken – geprägt durch vernetzte Freiräume – weiterzuentwickeln. Der neue Bauabschnitt integriert zentrale Einrichtungen wie Hörsaalzentrum, Kempten Business School, Verwaltungsbereiche sowie Cafeteria um einen gemeinsamen Platz, der als neue Campusmitte dient und Alt- und Neubauten miteinander verbindet. Die Cafeteria wird dabei zum Verbindungsglied zu den Erweiterungsflächen nach Süden und bietet zusätzlich zur markanten Freitreppe die barrierefreie Anbindung des südlichen Campusareals, über einen öffentlich erreichbaren Aufzug, an. Die Treppe dient sowohl als Verbindung, als auch als Aufenthaltsbereich im Freien. Südlich davon, entlang des topografischen Versprungs, schließen die Institutsgebäude für Ingenieur- und Sozialwissenschaften an. Die Höhenentwicklung wird über zentrale Treppenanlagen aufgenommen, die die Geschosse erschließen und die vertikale Verbindung zu den Werkhallen im obersten Geschoss herstellen. Diese werden direkt von der Immenstädter Straße aus angedient. Die Leitidee folgt einer ortsangemessenen Architektur, die sich in Volumetrie, Höhenstaffelung und Fassadensprache selbstverständlich in das Landschaftsbild und die vorhandene Topografie einfügt.

1.Preis Wettbewerb 2024
Auftraggeber: Staatliches Bauamt Kempten
Standort: Kempten

Ein zusammenhängendes Netz aus Plätzen, Stufen und Wegen erweitert den Campus nach Süden. Im Zentrum steht der Campusplatz, gerahmt von Cafeteria und Hörsaalzentrum. Er verbindet die bestehenden Strukturen mit den neuen Gebäuden und fungiert als lebendiger Treffpunkt. Sitzgelegenheiten, Vegetation und Schatten spenden Aufenthaltsqualität. Von dort führen terrassierte Stufen zum Haupteingang des Institutsgebäudes. Die Stufen reagieren auf die Topografie, schaffen informelle Aufenthaltsräume und verbinden Innen- und Außenraum. Die Gebäude sind als wirtschaftliche optimierte Hybridbauten konzipiert. Die Tragstruktur besteht aus einem modularen Stahlbetonskelett mit Halbfertigteilen. Decken, Kerne und brandschutzrelevante Elemente werden in Massivbauweise ausgeführt. Außenwände in hochgedämmter Holzbauweise ermöglichen einen ressourcenschonenden Materialeinsatz. Ein durchgängiges statisches Konzept, ein hoher Vorfertigungsgrad und klare Strukturen gewährleisten Robustheit und Effizienz im Bauablauf. Vor die Fassaden treten Rank Gerüste zur Aufnahme der Fassadenbegrünung, die zugleich als Wartungsweg dienen.

Die Gebäude sind als wirtschaftliche Hybridbauten konzipiert. Die Tragstruktur besteht aus einem modularen Stahlbetonskelett mit Halbfertigteilen. Decken, Kerne und brandschutzrelevante Elemente werden in Massivbauweise ausgeführt. Außenwände in hochgedämmter Holzbauweise ermöglichen einen ressourcenschonenden Materialeinsatz.

Ein durchgängiges statisches Konzept, ein hoher Vorfertigungsgrad und klare Strukturen gewährleisten Robustheit und Effizienz im Bauablauf. Vor die Fassaden treten Rank Gerüste zur Aufnahme der Fassadenbegrünung, die zugleich als Wartungsweg dienen.

© Perspektiven: RenderAtelier